Ein Schulgebäude voller Innovationen: So der Tenor der Presse zur Eröffnung der IGS Wilhelm Bracke, der mit 1400 Schülern und 120 Lehrern größten Schule Braunschweigs. Die Nibelungen wurde 2011 von der Stadt Braunschweig mit dem Neubau der in die Jahre gekommenen IGS in der Braunschweiger Weststadt beauftragt.
In nur 20-monatiger Bauzeit wurde die Schule dann in unmittelbarer Nähe zum alten Standort errichtet. Die Zeit war knapp, weil die Nutzung des maroden Altgebäudes wegen des ungenügenden Brandschutzes nur bis Ende 2014 genehmigt war. Ende 2014 zog die gesamte Schule dann in den Neubau, bis zum Sommer 2015 waren Restarbeiten und die Fertigstellung des Außenbereiches abgeschlossen. 39,2 Millionen Euro werden insgesamt investiert. Die Wilhelm-Bracke-Gesamtschule am Rheinring wurde energiesparend im Passivhausstandard gebaut. Die 2000 Quadratmeter große Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt den Strom für das Gebäude.
Innovativ ist auch das pädagogische Konzept. Für jeden Jahrgang gibt es zum Beispiel eigene Marktplätze. Unter der Decke hängt ein holzverkleideter Freizeitbereich: ein „Vogelnest“. Rund um das vollständig barrierefrei gestaltete Gebäude wurden drei Schulhöfe sowie zwei Plätze für Freizeitsport angelegt, Kletterwand inklusive. Die Nibelungen wird die Schule bis 2040 bewirtschaften.
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